Kumihimo


die traditionsreiche  Flechtkunst
aus Japan


Inhalt

traditionelle Anwendung

Die Geräte: Marudai und Takadai
Arbeitstechnik am Marudai
Arbeitstechnik am Takadai


Seidenschnüre
für die Rüstung und Kleidung im alten Japan
Kumihimo-Schnüre In der japanischen Mode, Kultur, Religion und im täglichen Gebrauch waren und sind geflochtene Schnüre ("Kumihimo") wichtig. Schon vor weit mehr als 2000 Jahren hat es in Japan Flechtschnüre gegeben.

Eine besondere Bedeutung hatten sie im 12.-14. Jahrhundert für Samurai-Krieger. Ihre Rüstungen bestanden aus einer Vielzahl einzelner Plättchen, die mit stabilen Schnüren zusammengehalten wurden und die Rüstung flexibel machten. 250 bis 300 m wurden für eine Rüstung benötigt. Das japanische Prinzip, daß etwas Funktionales auch gleichzeitig ästhetischen Ansprüchen genügen sollte, kam hier besonders zum Ausdruck. Form und Struktur der Flechter wurden v.a. von der Funktion bestimmt, die Farbwahl und Farbverteilung machte den ästhetischen Reiz aus und konnte auch symbolische Bedeutung haben. "Kikko", ein achteckiges Muster, symbolisierte die gepanzerte Schildkröte und sollte langes Leben verheißen.

Für Kimonos gab es besondere Seidengeflechte, mit denen die breiten Gürtel ("Obi") gehalten wurden. Geflechte wurden zum Verschnüren von Beuteln und Kästchen, zum Schließen und Schmücken von Kleidern verwendet.
Die klassischen Geräte:
Marudai und Takadai
Marudai
mehr zum Marudai ...

Das älteste Gerät ist der Marudai auf dem man runde und eckige Kordeln herstellen kann.
(Abb. links: 40 cm hoch)

Der Takadai  ist im 19. Jh. für Bänder entwickelt worden. Die Technik ist eine Art diagonales Weben, bei der es keine festen Kett- und Schußfäden gibt.
(Abb. rechts: 90 cm hoch)

Takadai
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